Vorgespräch

Zu Beginn findet ein Erstgespräch mit der Anamneseerhebung statt. Dort werden gemeinsam die Therapieziele und erste Verhaltensregeln im Umgang mit Paul besprochen.

Die Patienten erhalten ein Fotobuch über Paul, so dass Paul beim ersten Live-Kontakt den Patienten nicht mehr fremd ist.

Erstes Kennenlernen

Beim ersten Treffen mit Paul  sollte er die Möglichkeit bekommen, die Räumlichkeiten kennenzulernen. Hunde arbeiten sehr viel über die Nase und müssen erst einmal die neue Umgebung „erschnüffeln“.

Eine Herzensangelegenheit

In unserem tiergestützten Einsatz steht der Tierschutz an oberster Stelle.

Ich lasse Paul sehr viel Zeit sich an das neue Handlungsfeld -mit dem neuen Ort, mit neuen Menschen und fremden Gerüchen- zu gewöhnen. Somit kann es vorkommen, dass ich mit Paul erst einige Male den neuen Wirkungsort besuche, bevor Paul „richtig“ zum Einsatz kommt.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein entspannter Hund, der sich in der entsprechenden Situation wohl fühlt, sehr viel souveräner im Einsatz agiert. Dadurch wird der tiergestützte Eisatz für die Patienten (und den Hund) zu einem wunderschönen Erlebnis.

Tierschutz bedeutet aber auch, Pauls individuelle Grenzen zu erkennen und zu beachten. Es kann vorkommen, dass Paul den tiergestützten Einsatz vorzeitig selber beendet.
Für mich ist das ein Segen, so einen Hund zu haben. Er hilft mir dabei, dass es zu keiner Überforderung kommt und der Hund „verheizt“ wird.